Eine Entscheidung zu treffen, verlangt von uns einen Vertrauensvorschuss. Wenn wir uns entscheiden, verlassen wir einen sicheren und bequemen Hafen und fahren in eine ungewohnte Situation. Wir werden zu Abenteurern in unserem eigenen Leben. Eine solche beschwerliche Reise bereiten wir bestmöglich vor. Wir sichern uns ab mit Proviant und einer Mannschaft. Und nachdem wir ein Ziel bestimmt haben, segeln wir auch mal los. Oder? Vielleicht? Vielleicht auch nicht?
Entscheidungen oder die Qual der Wahl
Schoko oder Vanille? Mailand oder Madrid? Drin bleiben oder rausgehen? Soll ich auf diesen Link klicken oder nicht? Wir treffen jeden Tag Tausende von Entscheidungen. Oft automatisch, indem wir mentale Abkürzungen verwenden. Diese habe wir im Laufe der Jahre entwickelt. Sie helfen uns unseren Alltag erfolgreich zu meistern.
Entscheidungsfindung ist der Prozess, den wir verwenden, um Alternativen zu identifizieren und auszuwählen. Diese Wahl führt zu einer Handlung. Oder eben auch nicht. Wir lösen für uns ein Problem. Diese Art der Lösungsfindung ist mehr oder weniger rational oder irrational, basiert auf unseren Werten, Überzeugungen und unserem Wissen.
Da wir jeden Tag Entscheidungen treffen müssen ist es überraschend, dass intelligente Entscheidungsfindung nicht in der Schule gelehrt wird. Es ist die Art von Fähigkeit, die jeder in seinem mentalen Werkzeugkasten haben sollte.
Warum treffen Menschen falsche Entscheidungen?
Kluge Menschen tun ständig dumme Dinge. Zum Beispiel glauben 97 % der wissenschaftlichen Gemeinschaft fest daran, dass der Klimawandel real ist. Hierfür gibt es zahlreiche belegbare Forschungsergebnisse. Inzwischen ist die Hälfte des US-Kongresses Leugner des Klimawandels.
Sind diese Kongressmitglieder dumm? Laut einer Studie, die in Nature veröffentlicht wurde, hat dies nichts mit Intelligenz zu tun. Menschen mit „dem höchsten Grad an wissenschaftlicher Bildung und technischem Denkvermögen sind nicht am meisten über den Klimawandel besorgt.” Intelligente Menschen bilden sich ihre Meinung oft auf der Grundlage ihrer Überzeugungen und der Überzeugungen anderer, mit denen sie eng verbunden sind. Für sie ist es wichtig, Entscheidungen zu treffen, die mit den Werten ihrer Gemeinschaft übereinstimmen. Dies ziehen sie auch rationalen Entscheidungen vor.
Fehlende oder unvollständige Informationen, dringende Fristen, begrenzte emotionale oder physische Ressourcen: Es gibt viele Gründe, warum kluge Menschen eine schlechte Entscheidung treffen können.
Wie trifft man eine schwierige Entscheidung?
Es ist nicht leicht einen eigenen Entscheidungsstil zu entwickeln. Hierfür braucht es viel Erfahrung und Bewusstheit. Gerade am Anfang kann es helfen Regeln und Frameworks zu verwenden. Diese können dann im Laufe der Zeit verändert werden.
Ein solches Werkzeug ist DECIDE. Es wird auch von Google verwendet. Daher der englischsprachige Ursprung. Der Einfachheit wegen habe ich die Begriffe eingedeutscht.
Definiere das Problem
Die erste Priorität beim Treffen einer Entscheidung sollte immer das Verständnis des Problems sein. Was also ist dein Problem, dass du lösen möchtest?
Welche Werte sind dir wichtig?
Ähnlich wie beim Kauf eines Produktes, solltest du Kriterien festlegen. Bei einer Kaufentscheidung sind das Kriterien wie Support, Preis oder die Benutzerfreundlichkeit. In unserem Fall sind das eher Werte. Welche Werte beeinflussen deine Entscheidung? Wenn die die Verbindung zu deiner Familie wichtiger ist, als ein Leben im Ausland, wirst du dich schwer damit tun nach Bali auszuwandern.
Welche Alternativen gibt es?
Hier lauert die Herausforderung der Analyse. Es ist sehr hilfreich die Zeit zu begrenzen. Natürlich ist mir auch klar, dass du deine Entscheidung über das Auswandern nicht innerhalb von einer Stunde treffen kannst. Dennoch solltest du dir klar sein, dass ein Jahr hierfür nicht der richtige Rahmen ist.
Welches ist die beste Alternative?
Schaue dir deine Alternativen an und gewichte diese anhand deiner Werte. Du kannst hierfür beispielsweise Punkte vergeben. Wenn du es ganz genau haben willst, dann addierst du diese Punkte sogar und hast am Ende ein Ranking. Ist dieses Ranking so für dich stimmig?
Eine Methode innerhalb dieser Bewertung ist auch ICE. Nein, kein Zug. Sondern das Impact Confidence Easy Modell. Besonders dann, wenn du mit vielen Optionen hantieren musst, kannst du die verschiedenen Alternativen auf einer Skala von 1-10 bewerten.
- Wie viel positive Auswertung hätte die Entscheidung, wenn sie erfolgreich ist?
- Wie hoch ist deine Zuversicht, dass du deine Entscheidung auch umgesetzt bekommst?
- Wie einfach bekommst du das umgesetzt? Also wie viele Ressourcen benötigst du?
Addiere die Werte von 1 bis 10 und teile dann durch drei, um deinen Durchschnitt zu erhalten. Wiederhole diese Übung für jede Option, die du in Betracht ziehst und ordne dann alle Optionen nach ihren ICE-Werten.
Die Optionen am Anfang der Liste haben den höchsten Erwartungswert und sollten gegenüber den anderen bevorzugt werden.
Der Aktionsplan und die Umsetzung
Jetzt kommen wir zum schwierigen Teil rund um die Entscheidung. Wir wollen das ganze umsetzen und nach unser Entscheidung handeln. Wichtig für alle Überdenker. Hier bitte nicht zu Schritt 1 zurückkehren. Es ist jetzt der Punkt zum Umsetzen gekommen. Du könntest dich beispielsweise damit zwingen, dass du einem Freund oder einer Freundin von deiner Entscheidung berichtest.
Bewerte deine Entscheidung
Eine Entscheidung sollte immer bewertet werden. Damit erspart man sich für die Zukunft schlechte Entscheidungen. Hierfür empfehle ich ein kleines Journal. Dieses kannst du dir nachfolgend auch herunterladen.
Bitte beachte, dass dies “nur” ein Framework ist. Natürlich ist es ein mächtiges Framework. Dennoch ist es ein starres System, dass wir auf unser lebendiges Leben anwenden. Dieses Leben hat seine Ecken und Kanten. Manchmal sind wir müde oder schlecht gelaunt. Oder wir stehen unter Zeitdruck. Der Kontext kann einen großen Einfluss auf eine Entscheidung haben.
Warum kann ich keine Entscheidung treffen?
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, wieso du nicht immer eine Entscheidung treffen kannst. Wie eben beschrieben hängt viel vom Kontext ab.
Glücklicherweise sind wir in der Lage diesen Kontext zu beeinflussen, um so eine Entscheidung zu treffen.
Entscheidungen am Vorabend planen
Klar, nicht alle Entscheidungen können und müssen geplant werden. Dennoch kostet jede Entscheidung Energie. Es hilft nicht, wenn du zu einer wichtigen Entscheidung kommst und deinen Vorrat an Entscheidungskraft bereits aufgebraucht hast. Die Verschwendung wertvoller Willenskraft bei diesen Entscheidungen – die automatisiert oder im Voraus geplant werden könnten – ist ein Grund dafür, dass sich viele Menschen am Ende des Tages so ausgelaugt fühlen.
Zum Beispiel Entscheidungen wie…
Was werde ich bei der Arbeit tragen? Was sollte ich zum Frühstück essen? Sollte ich vor oder nach der Arbeit zum Sport gehen? Und so weiter.
All diese Dinge können in der Nacht davor in 3 Minuten oder weniger entschieden werden. Das schont die Willenskraft am nächsten Morgen.
Schlafen!
Viel. Ausreichend. Man kann das nicht oft genug sagen.
Das Wichtigste zuerst
Was ist aktuell das wichtigste in deinem Leben? Ist es, sich in Form zu bringen? Ist es der Ausfbau oder die Skalierung deines Unternehmens? Ist es das Schreiben eines Buches? Oder möchtest du gerne weniger Stress haben?
Das sollte deine Priorität genießen. Das Wort existiert übrigens eigentlich nur im Singulär. Es gibt keinen Plural, obwohl wir inzwischen alle gerne Prioritäten vor uns herumjonglieren.
Was auch immer es für dich ist, setze deine Energie dafür ein. Wenn du dafür 30 Minuten früher aufstehen musst, dann tue das. Beginne deinen Tag, indem du an der wichtigsten Sache in deinem Leben arbeitest.
4. Hör auf damit, Entscheidungen zu treffen. Gehe lieber Verpflichtungen ein
Wir haben ja bereits festgestellt, dass Entscheidungen Energie kosten. Man kann hier auch von investierter Willenskraft sprechen.
Wir alle haben Dinge, von denen wir sagen, dass sie für uns wichtig sind.
„Ich will mein Geschäft wirklich skalieren.“
„Ich möchte wirklich 20 Kilo abnehmen.“
„Ich möchte wirklich mit XYZ anfangen.“
Leider hoffen die meisten von uns einfach, dass wir die Willenskraft und Motivation haben, jeden Tag die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Anstatt zu hoffen, dass ich jeden Tag die richtige Entscheidung treffe, habe ich viel mehr Erfolg damit gehabt, die Dinge zu planen, die mir wichtig sind.
Ob das Schreiben oder Sport oder die Arbeit am Business ist. Führe einen Kalender und plane dir die Zeiten für diese Dinge vor.
Wenn du nur darauf hoffst, dass du irgendwann einmal die richtige Energie für etwas hast, dann wirst du die Dinge kaum umsetzen können. Deine Willenskraft ist genauso endlich wie meine.
5. Wenn du später am Tag gute Entscheidungen treffen musst, dann iss zuerst etwas
Es ist kein Zufall, dass Richter nach dem Essen zu besseren Entscheidungsträgern werden. Eine Pause zu machen, um etwas gutes zu essen, ist eine wunderbare Möglichkeit, die Willenskraft zu stärken.
Obwohl es toll ist, das Wichtigste zuerst zu tun, ist es nicht immer möglich, seinen Tag so zu organisieren. Für eine gute Entscheidung braucht es etwas gutes zu Essen.
6. Vereinfachen.
Die größte Frustration für die meisten Menschen ist das Gefühl, dass Sie stündlich Willenskraft einsetzen müssen. Völlig gleich um was es geht.
Finde Wege, um dein Leben zu vereinfachen. Wenn dir etwas nicht wichtig ist, dann wirf es raus. Entscheidungen über unwichtige Dinge zu treffen, auch wenn du die Zeit dazu hast, ist keine besonders erfüllende Aufgabe. Es zieht wertvolle Energie und Willenskraft aus den Dingen, die wichtig sind.
Und wenn es doch etwas eher unwichtiges zu entscheiden gibt, dann mach das besser am Abend.
Wie kann ich die richtige Entscheidung treffen?
Was ist, wenn ich die falsche Entscheidung treffe? Gibt es überhaupt so etwas wie eine falsche Entscheidung?
Schwierige Entscheidungen zu treffen kostet uns Kraft. Sie werden unser Leben zur Herausforderung verwandeln. Das ständige Kämpfen mit schwierigen Entscheidungen ist mental anstrengend. Diese geistige Ermüdung schürt die Angst in uns. Eine Angst vor einer unsicheren Zukunft.
Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Harte Entscheidungen zu treffen, erfordert ein Engagement für einen neuen Weg. Und es ist wahrscheinlich ein Weg, der am Anfang mit ständigem Ehrenrunden und vielen Hindernissen gepflastert ist.
Schwere Entscheidungen zu treffen, verursacht viele mentale Probleme. Aber es gibt einfache Lösungen, die du umsetzen kannst, um die Probleme zu vermeiden, bevor sie entstehen.
Schwere Entscheidungen verursachen häufige Probleme
Um Herausforderungen bei der Entscheidungsfindung anzugehen, ist es wichtig zu verstehen, dass es ein paar häufige Probleme gibt, die beim Treffen schwieriger Entscheidungen auftreten.
Schwere Entscheidungen zu treffen kann zu einer Analyse-Lähmung führen, auch bekannt als FOBO (Fear of better options). Es kann zu Unentschlossenheit führen oder, wie ich es nenne, zu „halb-inhalb-raus“-Entscheidungen. Und da wir täglich mit mehr schwierigen Entscheidungen konfrontiert werden, kann unser Verstand durch das ständige Abwägen von Optionen ermüden.
Wir erleben auch eine Analyse-Lähmung und entwickeln Weltuntergangsszenarien. Wenn wir uns mit schwierigen Entscheidungen schwer tun, selbst wenn wir wissen, welche Entscheidung wir treffen sollten. Wir tun dies, wenn unser Verstand mit verrückten Katastrophenergebnissen aus den Wahlmöglichkeiten, die wir in Betracht ziehen, aufwartet.
Wir erleben eine erhöhte Prokrastination und verzögerte Entscheidungsfindung, wenn wir mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert werden. Das Vermeiden von Entscheidungen, von denen Sie wissen, dass sie unvermeidlich und wichtig sind, ist eine Taktik, um Angst zu erzeugen. Dein Leben wird sich in der Zwischenzeit mit anderen komplexen Entscheidungen füllen, die deine mentale Erschöpfung noch verstärken.
Strategien für das Treffen schwieriger Entscheidungen
Die mentalen Ermüdungserscheinungen FOBO, Analyse-Lähmung, Prokrastination und Angst sind weit verbreitet, unabhängig davon, welche Entscheidungen Sie treffen. Und weil sie so häufig vorkommen, gibt es auch gängige Methoden, um diese Ermüdungserscheinungen zu vermeiden.
Konkrete Ziele setzen & abstrakte Ziele eliminieren
Es ist wichtig, dir konkrete Ziele zu setzen, um deinen Entscheidungsprozess zu unterstützen. Klare Ziele helfen dir, deine eigenen Erwartungen zu steuern und helfen dir, bei der Entscheidung zu bleiben.
Ein gutes Beispiel: Ich möchte ein Unternehmen gründen und in diesem Jahr auf 100 Kunden und 100.000 Euro Umsatz anwachsen.
Schlechtes Beispiel: Ich möchte ein Unternehmen gründen und Unternehmer werden
Wenn du dir klare Ziele setzt, werden deine Entscheidungen sich verfeinern. Im obigen Beispiel kann „ein Unternehmen gründen“ und „Unternehmer sein“ viele verschiedene Dinge bedeuten. Aber ein Unternehmen mit 100 Kunden und 100.000 Euro Umsatz zu gründen, schließt viele Optionen sofort aus. Es zwingt dich dazu, anders über deine Entscheidung nachzudenken. Es erlaubt dir, die konkreten Entscheidungen zu treffen, die du treffen musst, um anzufangen.
Reduziere die Anzahl der Optionen
Eine nützliche Taktik zur Beseitigung der Analyse-Lähmung besteht darin, das Fenster der Optionen einfach zu verkleinern.
Manchmal fällt es uns schwer, Entscheidungen zu treffen, weil wir zu viele Optionen haben. Dabei kann es sich um eine scheinbar unbedeutende Anzahl von Optionen handeln. Hast du schonmal versucht hungrig in einer vollen Eisdiele ein Eis zu kaufen? Wenn dann auch noch 453 Sorten zur Auswahl stehen, erzeugt das schon mal Stress. Vielleicht hast du schon mal versucht eine Farbe für deine Wohnung auszusuchen. Da reichen die 453 Sorten auch noch nicht aus. Da wird man mit Farben konfrontiert, die kein Menschen kennt. Wenn wir zu viele Auswahlmöglichkeiten haben, entwickeln wir eine Analyse-Lähmung. Wie sollen wir so viele Auswahlmöglichkeiten wirklich vergleichen, wenn sie objektiv nicht miteinander vergleichbar sind?
Der erste Teil Ihrer Strategie zur Entscheidungsfindung besteht darin, deine Ziele und gewünschten Ergebnisse klar zu definieren. Auf diese Weise kannst du Optionen, die du für deine Entscheidung nicht brauchst, besser ausschließen. Wenn du z.b. weißt, dass dein Partner überhaupt keine Brauntöne mag, dann kannst du diese bei der Auswahl sofort ausschließen.
Weniger Auswahl bedeutet weniger geistige Ermüdung. Eliminiere zu Beginn so viele Optionen wie möglich, bevor du dich mit den Details deinen Entscheidung auseinandersetzt.
Zu wenig Engagement für eine Entscheidung führt zu schlechten Ergebnissen bei allen Entscheidungen, die wir treffen.
Es ist wichtig, sich immer wieder in den Kopf zu rufen, dass die meisten Menschen keine Universalgenies sind. Wir sind nicht in allem gut, was wir tun. Und wir sind wahrscheinlich schlecht darin, unsere Aufmerksamkeit auf mehr als ein paar Aufgaben gleichzeitig zu lenken. Wenn wir uns auf mehr als ein paar Dinge konzentrieren, fangen wir an, in allen von ihnen unterdurchschnittliche Leistungen zu erbringen.
Wenn wir uns zu wenig engagieren, werden die Katastrophenszenarien, die wir in unserem Kopf erschaffen, wahr. Das bedeutet, dass wir die wenigen Dinge auswählen müssen, für die wir uns engagieren wollen.
Wenn du eine Entscheidung triffst, dann steh dazu. Keine halben Entscheidungen. Volles Engagement für eine Entscheidung fokussiert deine mentale Energie bei der Entscheidungsfindung. Wenn du dich zu einer schwierigen Entscheidung zwingst, wirfst du automatisch sehr viele Auswahlmöglichkeiten über Bord.
Gib deine Entscheidung gerne einen Zeitrahmen. Überdenke oder bewerte deine Entscheidung nicht sofort. Gib ihr Zeit, um mit vollem geistigen Einsatz erfolgreich zu sein. Lege einen festgelegten Zeitpunkt mit klaren Bewertungsmaßstäben für einen angemessenen Zeitraum in der Zukunft fest.
Vermeide mentale Ermüdung mit einem Entscheidungsfindungsrahmen
Du bist ein Mensch. Wahrscheinlich. 😉 Das heisst auch, dass du dich bei deiner Entscheidung auf die üblichen Probleme einstellen kannst. Das sind die Angst etwas zu verpassen, Prokrastination, Analyse-Lähmung und allgemeine Angst vor der neuen Situation. Es bedeutet aber auch, dass du gängige Tricks anwenden kannst, um viele dieser Probleme zu umgehen.
Das bedeutet, dass Sie einen Entscheidungsfindungsrahmen schaffen. Ein System der Entscheidungsfindung, das für Sie maßgeschneidert ist, mit einem Verständnis dafür, wie Sie auf schwierige Entscheidungen reagieren.
Ich verwende ein System, das ich geschaffen habe, wenn ich keine Entscheidungen zu treffen habe, um meine emotionale Natur aus dem Prozess zu entfernen. Ich stütze mich darauf, wenn ich eine schwere Entscheidung zu treffen habe, weil ich weiß, dass ich mich in mentaler Müdigkeit verzetteln werde.
- Lege klare Ziele fest und lege klare Ergebnisse fest
- Mit einem klaren Ziel kann man so viele Wahlmöglichkeiten wie möglich ausschließen (bekämpft die Analyse-Lähmung)
- Setze dir feste Fristen für Entscheidungen (bekämpft Prokrastination)
- Schaffe dir mit Hilfe eines persönlichen Vorstands (Freunde und Mentoren, die die Last der Entscheidungsfindung teilen und die Ängste in der Realität verankern) eine Verbindlichkeit
- Beurteile, was die Verpflichtung erfordert (habe ich die Zeit, dies durchzuziehen? wird es andere Aktivitäten beeinflussen? Kann ich meine mentale Energie verwalten, wenn ich diese Entscheidung treffe?)
- Lege einen Zeitrahmen für die Verpflichtung fest – ich werde diese Entscheidung 12 Monate lang durchziehen, bevor ich überprüfe, ob es die richtige Entscheidung war (verhindert ein zweites Nachdenken)
Dieser einfache Rahmen ist effektiv, weil er mir hilft, die Probleme zu bewältigen, mit denen ich häufig konfrontiert werde, wenn ich schwierige Entscheidungen treffe.